Eine Massage stellt eine Entspannung für Körper und Geist dar. Nach der Anwendung fühlst Du Dich besser und würdest am liebsten sofort erneut eine Behandlung in Anspruch nehmen.

Sind die Kosten für Dich kein Problem und kannst Du frei die Anzahl der Massagen wählen, solltest Du genau überlegen, wie häufig eine Massageanwendung sinnvoll ist. Denn der Erfolg ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Wie oft bietet es sich an, zur Massage zu gehen?

Massage zur Entspannung

Die Häufigkeit der Massagen ist von der Zielstellung abhängig. Nutzt Du eine reine Wellness-Massage, stellt diese für den Körper kaum eine Belastung dar. Der Druck ist relativ gering und es geht in erster Linie darum, eine wohltuende Auszeit zu erleben.

Solch einfache Massageanwendungen kannst Du theoretisch jeden Tag in Anspruch nehmen. Anstatt jedoch täglich in den Massagesalon zu gehen, bietet sich hierfür die Nutzung eines Massagegerätes an. Dieses kannst Du zu Hause verwenden und musst nicht erst den Weg auf Dich nehmen. Zudem erweist es sich langfristig als wesentlich günstiger.

Ebenso könnte Dein Partner den Ablauf einer entspannten Massage erlernen. Dadurch könnt Ihr Euch gegenseitig verwöhnen und ohne größeren Aufwand die Massage zur Entspannung nutzen.

Massage gegen Verspannungen

Etwas anders sieht es aus, wenn eine Massage gegen Verspannungen eingesetzt wird. Hierbei ist der Druck größer und es handelt sich nicht mehr um eine Wellness-Behandlung, sondern einer medizinischen Therapie[1]Field, T. M. (1998). Massage therapy effects. The American psychologist53(12), 1270-1281.. Möglich ist dies etwa mit einer Shiatsu-Massage oder einer Deep Tissue Massage.

Solch intensive Massagetechniken stellen eine größere Herausforderung für den Körper dar. Die Handgriffe gehen tiefer in die Muskulatur, um dort Verspannungen sowie Knoten zu lösen. Auf diese Weise entstehen feine Beschädigungen der Muskelfasern, die einer Regeneration bedürfen.

Ein Muskelkater nach der Massage könnte auftreten und ein Zeichen dafür sein, dass eine Erholung notwendig ist. Eine intensive medizinische Massage darf daher nicht jeden Tag durchgeführt werden. Als optimal gelten hier etwa zwei bis drei Sitzungen in der Woche. Je intensiver die Anwendung und das Einwirkungen auf das Gewebe, desto längere Abstände sollten zwischen den Massageanwendungen bestehen.

Massage für Athleten

Die Massage wird gerne von Sportlern genutzt[2]https://www.sportaktiv.com/lass-dich-kneten-zum-sinn-und-zweck-von-sportmassagen, um die Regeneration zu fördern und die Leistungsfähigkeit zu steigern. Das Bearbeiten der Muskulatur fördert die Durchblutung und dadurch die Versorgung mit Nährstoffen.

Wichtig ist hierbei, dass Sportler nicht direkt nach der sportlichen Tätigkeit die Massage nutzen. Diese würde mehr Schaden anrichten als förderlich sein.

Eine Wartezeit von mindestens 60 Minuten ist angebracht, um mit einer sanften Massage zu beginnen. Diese dient der Erholung und ist mit einem geringen Druck verbunden.

Möchten Sportler die Regeneration fördern oder Verspannungen aus der Muskulatur kneten, ist dafür ein höherer Druck notwendig. Dies sollte frühestens am trainingsfreien Folgetag der sportlichen Belastung erfolgen. Andernfalls treten zu starke Schädigungen auf, die mit einer zusätzlichen Verletzungsanfälligkeit einhergehen.

Demnach besteht für Athleten der Hinweis, dass sanfte Massagen ruhig nach jeder Trainingseinheit durchgeführt werden dürfen. Diese sind in der Wirkung jedoch begrenzt und fördern nur geringfügig die Regeneration. Intensivere Massagen sind nur an trainingsfreien Tagen anzuraten, wo ein höherer Druck möglich ist.

Wann ist von einer Massage abzusehen?

Eine Massage darfst Du ruhig häufiger in Anspruch nehmen. Je nach Zielstellung ist dies sogar jeden Tag möglich, da die Auswirkungen auf den Körper bei einer sanften Massage gering sind.

Dennoch ist es nicht immer ratsam, eine Massage durchführen zu lassen. Treten verschiedene Beschwerden auf, dann warte lieber mit der nächsten Behandlung ab. Andernfalls stellt diese eine Belastung dar und bringt nicht die erhoffte Linderung. Zu den Beschwerden zählen:

  • Muskelschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Fieber
  • Infektionskrankheit
  • Schwacher Kreislauf

Dies sind nur wenige Beschwerden, die dazu führen, dass Du lieber von der Massage Abstand nehmen solltest. Nimm diese nur in Anspruch, wenn Du Dich bei einer guten Gesundheit befindest.

Insbesondere körperlich anspruchsvolle Techniken, wie die Thai-Massage, solltest Du nur nutzen, wenn Du Dich fit fühlst. Andernfalls verzögerst Du den Heilungsprozess und die Verbesserung tritt nicht in Erscheinung.

Die Häufigkeit der Massagen

Eine Massage bietet einige Vorteile. Sie lindert den Stress, wirkt sich positiv auf die Muskeln aus und fördert die Regeneration. Damit steigert sie maßgeblich das Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit.

Jeden Tag eine Massage zu nutzen, ist jedoch nur bei sanfteren Wellness-Massagen möglich. Diese dienen zur Entspannung, wenn im Beruf eine hohe Belastung besteht und der Stress auftritt. Allerdings geht dies ziemlich ins Geld und Schmerzen lassen sich dadurch kaum lindern.

Bei intensiveren Anwendungen besteht der Hinweis, dass diese etwa zwei bis drei Mal in der Woche durchgeführt werden können. Der Körper benötigt eine kurze Regenerationsphase, um sich von der Behandlung zu erholen.

Sportler sollten intensive Massagen nur an trainingsfreien Tagen erhalten. Andernfalls könnten Beeinträchtigungen der Muskulatur auftreten.

Somit ist die Häufigkeit der Massagen abhängig von der Intensität. Schwache Massageeinheiten sind täglich erlaubt, wohingegen starke Techniken mit einer ausreichenden Regeneration bedacht werden müssen.

Häufige Fragen

Täglich eine Massage durchzuführen ist insofern gesund, falls es sich nur um sanfte Handgriffe handelt. Dann dient die Massage eher der seelischen Entspannung und darf jeden Tag durchgeführt werden. Intensive Massagen sind nur etwa zwei bis drei Mal in der Woche sinnvoll, da diese eine Erholung benötigen.

Eine Massage ist dann schädlich, wenn diese zu früh nach einer sportlichen Betätigung oder bei bestimmten Beschwerden durchgeführt wird. Besteht etwa eine akute Infektion, Fieber oder eine Kreislaufschwäche, sollte von der Massage abgesehen werden. Die meisten Massagen stellen zunächst eine Belastung für den Körper dar, weshalb diese nur bei einer guten Verfassung sinnvoll sind.

Die Dauer einer Massage ist abhängig von der jeweiligen Form. In der Regel überschreitet eine Massage eine Dauer von 60 Minuten nicht. Innerhalb dieser Zeit ist eine ausführliche Behandlung des gesamten Körpers möglich.

Weiterführende Links

Weiterführende Links
1 Field, T. M. (1998). Massage therapy effects. The American psychologist53(12), 1270-1281.
2 https://www.sportaktiv.com/lass-dich-kneten-zum-sinn-und-zweck-von-sportmassagen

Ähnliche Beiträge